Warum ist ein Thermalbad für die Gesundheit wichtig?

Warum ist ein Thermalbad für die Gesundheit wichtig?

Jeder weiß, was ein Schwimmbad ist, aber was ist eigentlich ein Thermalbad? Das Wort Therme bedeutet aus der griechischen Sprache übersetzt Wärme. Vereinfacht ausgedrückt ist ein Thermalbad ein Schwimmbad mit warmem Wasser. Dies ist natürlich noch nicht alles und macht ein Thermalbad für die Gesundheit auch nicht wichtig. Ein Thermalbad für die Gesundheit dient zudem der Regeneration und sorgt dafür, dass der hektische und stressige Alltag für ein paar Stunden in den Hintergrund tritt.

Kein normales Schwimmbad

Schon die alten Römer wussten, wie es sich angenehm leben lässt. Sie nutzen das Thermalbad für die Gesundheit und einige Kurstädte begründen ihre Thermalbäder auf die Zeit der Römer im damaligen Germanien. Das Wasser in einem Thermalbad ist reich an Mineralstoffen und kommt nicht einfach aus dem Wasserhahn, sondern entspringt einer Thermalquelle. Die Mindesttemperatur für das Wasser in einem Thermalbad muss 20° Grad betragen, denn ab dieser Temperatur lösen sich die wertvollen Mineralstoffe im Wasser. Je nachdem, durch welches Gestein das Wasser vorher geflossen ist, kann es unter anderem Magnesium, Kalzium, Kalium oder Kochsalz enthalten. Beliebt sind aber auch Thermalbäder, die mit Schwefel angereichert sind. Das Gleiche gilt für ein radonhaltiges Thermalbad für die Gesundheit, dem heilende Kräfte nachgesagt werden.

Das Thermalbad für die Gesundheit von Körper und Seele

Kureinrichtungen mit einem Thermalbad für die Gesundheit gibt es nicht erst seit gestern. Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen die heißen Quellen und füllen das gesunde Wasser in Becken. Unter den Römern entwickelte sich so eine Badekultur, die nicht nur der Pflege und der Reinigung galt. Ein Thermalbad für die Gesundheit war auch ein Ort, um soziale Kontakte zu pflegen und die Soldaten nutzten das heiße Wasser, um die Muskeln zu entspannen. Heute dient ein Thermalbad ebenfalls noch therapeutischen Zwecken und das Thermalwasser wird als Heilmittel anerkannt. Das Wasser wird nicht nur für das Bad verwendet, sondern auch zum Trinken angeboten. Es soll den Stoffwechsel anregen, die Durchblutung fördern und den Kreislauf stabil halten. Früher wurde das Thermalwasser zudem den Frauen verabreicht, die unter „Hysterie“, also unter den Beschwerden der Wechseljahre litten.

Einfach entspannen

Menschen, die unter Rheuma oder unter Krampfadern leiden, verordnet der Arzt einen Besuch im Thermalbad. Aber nicht nur bei Krankheiten ist das Bad mit dem angenehm warmen Wasser eine echte Wohltat. Es hilft bei Beschwerden im Bewegungsapparat, außerdem dient es der Entspannung. Ein Bad im Schwebebecken, im Blütenbad oder mit Unterwassermusik und Klangsteinen machen den Besuch in einem Thermalbad zu einem Erlebnis. In erster Linie ist das Thermalbad für die Gesundheit zuständig, als Freizeitbad hat es einen schönen Nebeneffekt. Wer möchte, kann in einem Thermalbecken sportlich aktiv sein, denn es gibt sowohl Therapie- als auch Bewegungsbecken.

Fazit

In Deutschland gibt es eine Vielzahl an schönen Thermalbädern. Das Johannesbad im bayrischen Bad Füssing gehört dazu, ebenso wie die bekannte RupertusTherme in Bad Reichenhall. Die Rottal Therme in Bad Birnbach hat seinen sehr guten Ruf und wenn es um ein Thermalbad in einer besonders reizvollen Umgebung geht, dann ist die Watzmann Therme in Berchtesgaden genau die richtige Adresse. Ein Besuch im Thermalbad zahlt sich auf jeden Fall für die Gesundheit aus.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / minervastock

By Ulrike Dietz

Ulrike Dietz ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt im Hochsauerland. Die Journalistin und Buchautorin schreibt Artikel zu vielen verschiedenen Themen.

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